Sprungwurf (Basketball)

Der Sprungwurf (englisch jump shot) ist eine Wurftechnik in der Sportart Basketball.

Kobe Bryant bei einem Sprungwurf.

Der Sprungwurf ist ein einhändiger Wurf aus einer gerade nach oben gerichteten Sprungbewegung. Er ist die heute übliche Art, aus der Distanz zu werfen. Beim einhändigen Sprungwurf führt nur eine Hand (bzw. ein Arm) die eigentliche Wurfbewegung aus, während die andere Hand lediglich von rechts oder links (je nachdem, ob Links- oder Rechtshänder) den Ball bis zum Zeitpunkt des Wurfs stützt und auf der Wurfhand fixiert.

Da der Ball von über dem Kopf und durch den Sprung von einer erhöhten Position aus geworfen wird, ist er für einen Verteidiger weit schwieriger zu blocken als ein Standwurf. Weitere Vorteile sind gegenüber dem Standwurf die Schnelligkeit der Ausführbarkeit und der aus dem Sprung gewonnene Schwung. Durch die schneller mögliche Ausführung des Sprungwurfes verschafft sich der Angreifer einen Vorteil gegenüber dem Verteidiger.[1] Durch den Schwung muss der Spieler für das Werfen des Balls weniger Kraft einsetzen, somit kann er den Wurf genauer ausführen. Beim Erlernen des Sprungwurfs wird ähnlich wie beim Korbleger die Betonung der Ausführungsreihenfolge Springen-Fliegen-Werfen als hilfreich angesehen. Anzustreben ist nach dem Absprung ein „Stehen in der Luft“, um den Wurf möglichst ruhig ausführen zu können, was allerdings eine entsprechende Sprungkraft erfordert.[1]

  1. a b Jürgen Loibl: Sprungwurf. In: Basketball. Genetisches Lehren und Lernen. Verlag Karl Hofmann, Schorndorf 2001, ISBN 978-3-7780-0051-9, S. 102.

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